Auch für Volker ein sehr brauchbares Getränk, so als Katerkiller
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Was sagen Erfahrungsheilkunde und moderne Medizin über die Eigenschaften von Guaraná?
Quelle: Guaraná – Das Energie-Elixier von Walter Lübeck; erschienen 1999 im Windpferd-Verlag
Alkohol: Guaraná lässt sich als "Katerkiller" einsetzen.
Alterung: In Brasilien wird Guaraná seit langer Zeit häufig gegen das Auftreten vorzeitiger Alterungserscheinungen angewendet.
Antibakteriell: Guaraná entfaltet eine starke antibakterielle Wirkung gegen E.Coli und Salmonellen. Diesen Schluss lassen entsprechende Studien von C.A. da Fonseca et al. zu, die in dem Magazin Mutation Research (5/94) veröffentlicht wurden.
Aphrodisiakum: Als sanftes Aphrodisiakum ist es in Brasilien und anderen lateinamerikanischen Ländern seit Jahrhunderten sehr beliebt.
Appetit: Der Appetit wird reduziert.
Arteriosklerose: Guaraná scheint bei langfristigen Einsatz die Neigung zu Arteriosklerose verringern zu können.
Blähungen: Die in Guaraná enthaltenen Seifenstoffe (Saponine) und seine allgemein Durchblutungsfördernde und die Funktionen der Schleimhäute normalisierende Wirkung können die Neigung zu Blähungen reduzieren.
Blutreinigung: In der Ethnomedizin wird Guaraná traditionell zur Blutentgiftung eingesetzt. Zum Teil könnte diese Wirkung auf die in ihm enthaltenen Saponine zurückzuführen sein.
Blutverdünnung: Indios aus dem Amazonasgebiet vertrauen seit Menschengedenken auf die Fähigkeit von Guaraná, das Blut in gut fließfähigem Zustand zu halten. Dies beugt Thrombosen vor, verbessert die Gewebedurchblutung und stärkt die Kondition. Die moderne Forschung konnte diesen Effekt unlängst bestätigen: Der brasilianische Wissenschaftler S.P.Bydlowski und sein Team fanden Substanzen in Guaraná, die die Blutverklumpungsneigung reduzieren und sogar bestehende Verklumpungen auflösen können. Im Jahre 1989 wurde auf diese Entdeckung ein Patent erteilt.
Durchfall: Durchfallerkrankungen werden gebessert. Es wurde in Südamerika sogar erfolgreich bei der Behandlung von Ruhr (Das Krankheitsbild von Ruhr beinhaltet unter anderem: plötzlich einsetzendes Fieber; Appetitlosigkeit; Erschöpfungszustände; Bauchschmerzen, die kolikartigen Charakter annehmen können; Erbrechen; häufige, oft krampfartige Durchfälle mit Blut und Schleim durchsetzt. Die Ruhrerkrankung wird durch Verzehr von entsprechenden Bakterien verseuchten Nahrungsmitteln oder kalten Getränken wie Milch oder Wasser übertragen) eingesetzt.
Entwässerung: Siehe Nieren
Erinnerungs- und Merkfähigkeit: Guaraná verbessert das Gedächtnis. Und zwar wirkungsvoller als Koffein und Ginseng-Extrakt! Dies geht aus Forschungen von E.B.Espinola hervor, die in dem renommierten Journal of Ethnopharmacology (2/97) veröffentlicht wurden. Bestimmte essenzielle Öle, die in Guaraná enthalten sind, scheinen für diese Wirkung verantwortlich zu sein.
Fieber: Fieber wird gesenkt.
Herzstärkung: Diese aus der Ethnoheilkunde bekannte Wirkung ist wohl im Wesentlichen auf den hohen Gehalt an Tanninen (Gerbstoffen) zurückzuführen.
Kopfschmerzen: Kopfschmerzen und sogar Migräne sprechen gut auf Guaraná an, vor allem, wenn die Schmerzen einen nervlichen oder rheumatischen Hintergrund haben. Bei Migräne sollte es sofort bei den ersten Symptomen eines Anfalles angewendet werden. Bei chronischen Kopfschmerzen wirkt es allerdings nicht so gut.
Kräftigungswirkung: Allgemeine Vitalisierungswirkung auf Geist und Körper.
Krämpfe: Guaraná wirkt krampflösend.
Leistungsabfall: Müdigkeit und Erschöpfung werden harmonisiert.
Malaria: Bei den Indios des Amazonasdschungels wird Guaraná traditionell zur Vorbeugung gegen Malariaerkrankungen sowie zu deren Behandlung verwendet.
Nerven: Die Nerven werden gestärkt. Nervöse Überreizung wird ausgeglichen.
Neuralgien: Manche Neuralgien sprechen gut an.
Nieren: Die Nierenfunktion, und damit die Wasserausscheidung, wird verbessert.
PMS (Prämenstruelles Syndrom): Eine ganze Reihe der unangenehmen Symptome, die von vielen Frauen vor und während der Menstruation erlebt und erlitten werden, lassen sich durch Guaraná positiv beeinflussen.
Pulsfrequenz: Die Pulsfrequenz wird gesenkt.
Ruhr: Siehe Durchfall.
Stimmung: Stimmungshebende Wirkung.
Übergewicht: Siehe unter Appetit.
Verdauungsorgane: Es lässt sich erfolgreich bei praktisch allen Beschwerden des Verdauungstraktes zumindest lindernd anwenden. Verstopfung wird gelöst. Wem dies angesichts des weiter oben über die Behandlung von Durchfall verfassten Absatzes seltsam erscheint: Ganzheitliche Heilmittel wirken eben normalisierend auf Lebensprozesse. Verantwortlich für diese Wirkung könnten das Guaranin (Koffein) sowie die Saponine (Seifenstoffe) sein.
Wetterfühligkeit: Verminderter Leistungsfähigkeit und Erschöpfung, verursacht durch heißes, schwüles Wetter wird effektiv entgegengewirkt.