Ist er nicht süß, wenn es wenn bei ihm läuft !?
Doch trotz der Gefahr, sein Ego noch weiter aufzublasen, kann man dieses Turnier durchaus unter die Überschrift "Die Rückkehr der Schalker" stellen.
Nachdem ich leichsinnigerweise zwei seiner Joysticks repariert hatte, konnten die Schalker mit passendem Spielgerät endlich wieder zeigen, was wirklich in ihnen steckt.
Dummerweise ist ihnen das während des zweiten Turniers dermaßen zu Kopf gestiegen, daß sie vor lauter Aufgeblasenheit ein entscheidendes Spiel abgaben, ohne sich des Verlustes der Tabellenführung bewußt zu sein.
Wie heißt es doch so schön : Übermut kommt vor dem Fall
Da Volker freundlicherweise vorbeikam, um mir mein Monitorkabel, welches ich unter den Nachwirkungen des Langenfelder Schnapsturniers leidend, bei ihm vergessen hatte, vorbeizubringen, nutzen wir die Gelegenheit, um ihn zu einer Turnierrunde zu überreden.
Leider zeigten sich im zunehmenden Verlauf der Runde immer stärkere Ausfallerscheinungen bei seinem Joystick, was ihm die beiden höchsten Niederlagen im Königswinterer Raum einbrachte. Aber zumindest konnte Michael, dadurch begünstigt, blutige Rache nehmen für die hemmungslose Schwalbenkür im letzten Aufeinandertreffen.
Wir spielten mit den gewohnten Nationalmanschaften :
Volker - Holland - Werder Bremen (nur erste Runde dabei)
Michael - Spanien - Schalke 04
Carsten - Deutschland - Borussia Dortmund
Udo - Italien - Greuther Fürth
Cornelius - Schweden - 1.FC Nürnberg
Im ersten Turnier (Koenigswinter Open XVII) mit Volker spielte er freiwillig alle Partien Auswärts. Seine Spiele wurden außerdem vorgezogen, damit er schneller nach Hause konnte.
Dabei gab es folgende Ergebnisse :
Carsten P 5 -3 Volker B
Udo T 3 - 5 Volker B
Cornelius H 7 - 1 Volker B
Michael L 9 - 1 Volker B
Carsten P -8 - 0 Udo T
Cornelius H -2 - 3 Michael L
Udo T 1 - 6 Cornelius H
Michael L 4 - 3 Carsten P
Carsten P 4 - 3 Cornelius H
Udo T 0 - 7 Michael L
Glückwunsch an Michaels Schalker für ihren ersten Turniersieg seit langer Zeit, sowie an Einar Kemp für seine Rückkehr zu alter Torgefährlichkeit.
Im zweiten Turnier des Abends (Koenigswinter Open XVIII), dieses ohne Volkers Beteiligung und über zwei Runden gespielt, erkämpften wir diese Ergebnisse :
Udo T 1 - 6 Carsten P
Michael L 2 - 1 Cornelius H
Cornelius H 13 - 0 Udo T
Carsten P 2 - 6 Michael L
Cornelius H 3 - 1 Carsten P
Michael L 6 - 0 Udo T
Carsten P 7 - 1 Udo T
Cornelius H 3 - 0 Michael L
Udo T 0 - 8 Cornelius H
Michael L 4 - 1 Carsten P
Carsten P 3 - 4 Cornelius H
Udo T 0 - 8 Michael L
In beiden Turnieren zusammen schoß sich Einar Kemp mit 34 Treffern eindrucksvoll an die Spitze der Torschützenliste. Alex Day von Dortmund wurde mit 21 Toren zweiter, gefolgt von G.M. Little aus Nürnberg, der mit 18 Treffern torgefährlichsten #10 des Abends. Doch im Endeffekt setzte sich das Nürnberger Sturmkollektiv gegen die überragende Einzelleistung der Schalker #9 durch, so daß das zweite Turnier aufgrund der etwas besseren Tordifferenz an mich ging. Böse Zungen könnten zwar behaupten, daß das u.a. an meinem 13 zu 0 gegen Udo lag, wo ich die rote Karte seines Liberos, die er beim Spielstand von 3 zu 0 erhielt, schamlos ausgenutzt habe, jedoch waren zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise keine weiteren Zeugen anwesend.
@Volker : Herzlichen Dank nochmals dafür, daß Du mir mein Monitorkabel vorbei gebracht hast, ohne das unser Turnier ins Wasser gefallen wäre.
Außerdem war es schön, mit und gegen dich gespielt zu haben. Mögest Du schnell wieder einen gut funktionierenden Joystick finden.